12. Mai 2021

Mountainbiken: Warum Radfahren gesund ist & Tipps für den Spaß auf zwei Rädern

Die Temperaturen steigen, die ersten Grillen zirpen und es riecht nach Sommer. Sobald sich die warme Jahreszeit bemerkbar macht, steigt so mancher hinab in den Keller oder betritt voller Vorfreude die Garage – und holt das geliebte Fahrrad hervor. Während im Winter das Skifahren der Volkssport Nummer 1 ist, so ist es im Sommer mittlerweile das Mountainbiken. Und Corona hat diesen Trend zusätzlich befeuert: Die Lust, die Natur auf zwei Rädern zu erkunden oder mit dem Bike die eigenen Grenzen auszuloten, steigt kontinuierlich. Kein Wunder, denn beim Radfahren stellt sich nicht nur ein Gefühl von Freiheit ein, sondern es ist auch gesund. Im Folgenden verraten wir, warum es so gesund ist und geben Tipps fürs richtige Mountainbiken.

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Radfahren & Mountainbiken – ein Booster für die Gesundheit

Das Gute am Radfahren: Es ist auch während der Coronapandemie möglich. Alles, was es dazu braucht, ist ein fahrbarer Untersatz und etwas Zeit. Denn fahren können Sie überall – egal, ob auf Wiesenpfaden oder Straßen. Rund um das Hotel Pulverer, in den Kärntner Nockbergen, stehen Ihnen beispielsweise mehr als 500 Kilometer Mountainbike-Strecken zur Verfügung. Dazu Bike-Abenteuer mit Guides oder Genusstouren, sowie ein neuer Bike-Parcours, der Bad Kleinkirchheimer Flow Country Trail. Mountainbiken ist somit ein äußerst vielseitiger Sport, der noch dazu gesund ist und einige Vorteile mit sich bringt:

  • Sportart zum Abnehmen: Wer sich öfter auf den Sattel schwingt, kann damit das eine oder andere Kilo verlieren. Lange Mountainbike-Touren kurbeln nämlich die Fettverbrennung an. Gleichzeitig werden Muskeln aufgebaut und der Stoffwechsel optimiert. Doch Achtung: Anfänger sollten es nicht übertreiben und auf einen niedrigen Puls achten. Wer mehr Bike-Erfahrung hat, kann sowohl die Geschwindigkeit als auch den Gang erhöhen. Intervalltrainings mit schnelleren Sprints, gefolgt von langsameren Abschnitten, eignen sich besonders gut, um abzunehmen.
  • Gut für die Gelenke: Radfahren ist nur etwas für wirklich fitte und gesunde Menschen? Falsch! Denn auch Personen mit Gelenkproblemen können ihrem Körper mit moderaten Touren Gutes tun. Das liegt daran, dass die Gewichtsbelastung beim Mountainbiken deutlich geringer ist als beispielsweise beim Joggen. Während beim Laufen bei jedem Schritt das Zwei- oder sogar Dreifache des eigenen Gewichts aufgefangen werden muss, ruht beim Fahrradfahren der Großteil der Masse auf dem Sattel, dem Lenker und den Pedalen. Gelenke werden somit deutlich weniger belastet.
  • Stärkt das Herz-Kreislauf-System: Wer regelmäßig aufs Zweirad steigt, kräftigt ganz unterschiedliche Muskelpartien – darunter auch den Herzmuskel. Dieser wird größer und arbeitet besser. Die Folge: Bei gleichem Sauerstoffbedarf kann er mehr Blut in die Blutbahn pumpen. Die Zahl der roten Blutkörperchen steigt, die Gefäße weiten sich. Damit verbessert Mountainbiken die gesamte Blutzirkulation im Organismus.
  • Lässt Glückshormone tanzen: Stressgeplagte Menschen sollten öfter eine Radtour unternehmen, denn Mountainbiken ist auch ein gesunder Stresskiller. Hauptverantwortlich dafür ist das Glückshormon Endorphin, das beim Radeln vermehrt produziert wird. Zudem schüttet der Körper Wachstumshormone aus, die die Leistungsfähigkeit verbessern – sowohl beim Sport als auch im Alltag. Herausforderungen werden besser gemeistert, das Selbstwertgefühl steigt.

Tipps fürs richtige Mountainbiken

Zum Radfahren braucht es nicht viel, um bereits die positive Wirkung zu spüren. Richtig interessant wird es, wenn Sie ein paar Grundregeln beachten:

  • Die richtige Grundposition: Weder hinten auf dem Fahrrad lümmeln noch vorne über den Lenker hinauswachsen – das ist grob gesagt das Wichtigste bei der Grundstellung. Positionieren Sie daher Ihren Körper so, dass der Schwerpunkt über den Pedalen liegt und beugen Sie Ihre Arme und Beine leicht. Halten Sie Ihren Rücken gerade und verteilen Sie das Gewicht gleichmäßig auf beide Pedale. Damit können Sie rasch auf die Umgebung reagieren und Schläge abfedern. Sind Sie auf Downhill-Trails unterwegs, ist es hilfreich, den Sattel etwas abzusenken, um mehr Bewegungsfreiheit zu erzeugen.
  • Alles im Blick: Es klingt banal, aber genauso wie es auch beim Autofahren darauf ankommt, sich nicht von anderen Verkehrsteilnehmern oder Wolkenstimmungen ablenken zu lassen, so ist auch beim Mountainbiken der richtige Blick die halbe Miete. Richten Sie Ihren Blick weit genug nach vorne, um Unfälle zu vermeiden, und konzentrieren Sie sich auf einen Punkt, den Sie erreichen wollen. Bei Kehren sollten Sie das Kurvenende anpeilen.
  • Bremsen will gelernt sein: Auch das richtige Bremsen ist eine Wissenschaft für sich, die bei Profirennen nicht selten darüber entscheidet, wer auf dem Treppchen landet. Behalten Sie stets die Kontrolle über Ihr Bike, indem Sie mit dem Vorderrad gleichmäßig anbremsen. Aktivieren Sie die Hinterradbremse nur in Notfällen und so sachte, dass das Rad nicht blockiert.
  • Vom Tal zum Gipfel & umgekehrt: Ist ein Gipfel Ihr Ziel, lehnen Sie den Oberkörper beim Bergauffahren nach vorne und verlagern Sie Ihr Gewicht auf die Sattelspitze. So üben Sie mehr Druck auf das Vorderrad aus. Wer sich damit anfangs schwer tut, kann auch die Ellenbogen etwas anwinkeln, um das Gewicht besser auszubalancieren. Rutscht das Hinterrad durch, ist dies ein Indiz dafür, dass der Schwerpunkt zu weit vorne ist. Steigt hingegen das Vorderrad, ist der Schwerpunkt zu weit hinten. Geht es später vom Gipfel zurück ins Tal, sind ein tieferer Sattel und die Grundposition die wichtigsten Tipps fürs Mountainbiken. Den Körperschwerpunkt sollten Sie dabei nur soweit wie unbedingt erforderlich auf das Hinterrad des Bikes verlagern.
  • Angst zulassen & überwinden: Wer mit dem Mountainbiken beginnt, spürt nicht selten in bestimmten Situationen die Angst im Nacken. Akzeptieren Sie dieses natürliche Warnsignal, machen Sie sich bewusst, wann es genau auftritt und versuchen Sie Ihre Fähigkeiten dahingehend zu verbessern. Überfordern Sie sich nicht, sondern starten Sie mit einfachen Routen und steigern Sie sich Stück für Stück. Wer Schwierigkeiten dabei hat, die Balance zu halten, kann auch Balanceübungen im Garten oder in Bike-Parks absolvieren.
  • Kraft für unterwegs: Isotonische Getränke und Energieriegel sind die beste Verpflegung für unterwegs und liefern dem Körper die nötige Energie. Doch Achtung: Sie können mitunter auch sehr kalorienreich sein. Wer das Radfahren zum Abnehmen nutzt, sollte daher kalorienarme Snacks wählen und viel Wasser mitnehmen. Generell gilt: Planen Sie genügend Pausen zum Essen und Trinken ein, hören Sie auf Ihren Körper und schieben Sie das Bike wenn nötig auch einmal, anstatt mit Gewalt durchzutreten.

Im Hotel Pulverer kommen Anfänger, genauso wie Bike-Profis voll auf ihre Kosten. Dafür sorgt nicht nur die einzigartige Natur, in die das Hotel eingebettet ist, sondern auch viel Platz speziell für Biker und unser umfangreiches Bike-Angebot, das wir in Kooperation mit der Sportschule Krainer anbieten: Von Schnupper-Touren, Workshops und Fahrtechnikschulungen über Unternehmungen für die ganze Familie bis hin zu actionreichen Singletrail-Techniktrainings und Outdoorcamps reicht die Palette. Bikeshop, -verleih und -taxi sowie ein Reparaturservice ergänzen unser Angebot.