Kraft- vs. Ausdauertraining – Was ist gesünder & was hilft beim Abnehmen?

Vor- und Nachteile von Krafttrainings & Ausdauereinheiten

Egal, ob Kraft- oder Ausdauertraining – jede Sportart birgt Chancen, aber auch Risiken. Welche Trainingsform am sinnvollsten und geeignetsten ist, hängt zum einen von Ihrem angestrebten Ziel ab, zum anderen von den Vorlieben. Trotzdem lassen sich ein paar allgemeine Vor- und Nachteile der beiden Methoden feststellen:

• Ausdauersport zum Abschalten & für Herz und Kreislauf

Zu den beliebtesten Ausdauersportarten zählen Laufen, Nordic Walking, Radfahren und Schwimmen. Ihr Vorteil: Es braucht nicht viel Kraft, um sie auszuüben. Ihr Nachteil: Die Trainingseinheiten sind lang und müssen regelmäßig absolviert werden. Erfolge sind nach einer gewissen Zeit zwar messbar, aber oft nur minimal sichtbar, weil ein Muskelaufbau damit kaum möglich ist. Trotzdem zahlt sich das Workout aus: So stärkt Ausdauersport etwa das Herz-Kreislauf-System und steigert das Lungenvolumen. Die Muskulatur wird optimal mit Sauerstoff versorgt, der Blutzucker gesenkt. Ausdauer-Trainings sind in der Regel auch effektiver als Kraftsport, wenn es um die Fettverbrennung geht. Außerdem eignen sie sich perfekt, um nach einem stressigen Tag abzuschalten. Vor allem bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzschwäche sollten Sie sie in jedem Fall anderen Workouts vorziehen.

• Krafttraining zum Stärken & für Muskeln und Gelenke

Kleine Übungen, große Wirkung – das ist das Motto. Denn oft sind es schon kurze, intensive Workouts, die zum Erfolg führen. Krafttraining soll also – wie der Name schon verrät – den Körper kräftigen. Damit können Sie Verletzungen vorbeugen, Schmerzen und Fehlhaltungen beseitigen, sowie Gelenksbeschwerden lindern. Der Bewegungsapparat wird stabilisiert und gestärkt, der Blutzucker sinkt, die Knochendichte wächst. Weil sich Muskeln damit rasch aufbauen lassen, sind bereits nach wenigen Wochen Veränderungen sichtbar. Außerdem erhöht sich durch die vermehrte Muskelmasse der Grundumsatz, womit Sie ein gesundes Gewicht erreichen können. Die Nachteile: Wer Übungen falsch ausführt, riskiert, den Körper einseitig oder falsch zu belasten. Allzu intensive Halteübungen erzeugen zudem mitunter Blutdruckspitzen, die schlecht für das Herz sind. Auch die Belastungsdauer reicht meist nicht aus, um das Herz-Kreislauf-System zu trainieren, das damit auf der Strecke bleibt.

Die Mischung führt zum Erfolg

Zusammengefasst gilt: Die Mischung macht’s. Experten empfehlen einen Mix aus Kraft- und Ausdauertraining. Auch Studien bestätigen, dass beide Varianten vorbeugend gegen viele chronische Krankheiten wie etwa Diabetes wirken, da beide den Blutzuckerspiegel senken und die Blutfettwerte verbessern können. Im Hotel Pulverer setzen wir daher ebenfalls auf ein breites Angebot für alle sportlichen Bedürfnisse – vom Fitnessraum mit vielfältigen Fitnessgeräten bis hin zu einem abwechslungsreichen Aktivprogramm mit Pilates, Yoga und vielen weiteren Sportarten reicht die Palette. Dazu die Nockberge vor der Haustür, klare Bergluft und hauseigenes Heilthermalwasser zur Regeneration.

Und wieviel Sport sollte es pro Woche sein?

Laut Wilhelm Bloch von der Deutschen Sporthochschule Köln reichen zwei Stunden Joggen, vier Stunden Walking oder zweieinhalb Stunden Fitnessstudio pro Woche aus, um deutlich gesundheitsfördernde Effekte zu erzielen. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt wiederum 150 Minuten Bewegung pro Woche. Dazu zählen auch moderate Bewegungen wie Spazierengehen. Egal, wie viele Stunden es schließlich sein sollen, wenn Sie erst einmal in unseren schönen Nockbergen unterwegs sind, werden Sie die Zeit ohnehin vergessen…