9. November 2022

Warum saunieren? Die Sauna & ihr Einfluss auf die Gesundheit

Gehören Sie zu den 46 Prozent der Österreicher, die lt. Marktforschungsergebnissen zumindest hin und wieder in die Sauna gehen? Wie lange dauert Ihr Saunaaufenthalt? Und warum machen Sie das eigentlich? Fakt ist: Saunieren übt einige positive Effekte auf unseren Körper aus. Zum einen auf die Haut, zum anderen auf das Immunsystem. Aber auch auf den Blutdruck. Und es gibt sogar Studien, die regelmäßigen Saunabesuchern eine höhere Lebenserwartung diagnostizieren. Aber das ist noch längst nicht alles. Wir haben uns im Magazin angesehen, welche gesundheitlichen Einflüsse die Sauna auf uns haben kann:

0a12bdba-60a4-4f02-85dd-b66115872045

Warum gehen die Österreicher gerne in die Sauna?

Der Großteil der durch die Marktforschung erhobenen Gründe für das Saunieren bezieht sich auf positive Einflüsse auf die Gesundheit. Hier ein paar Beispiele:

  • Entspannung für Körper und Geist
  • Stärkung des Immunsystems
  • Gut für die Atemwege
  • Stärkung des Kreislaufs
  • Gut für die Haut, Hautalterung entgegenwirken
  • Macht den Kopf frei, wirkt meditativ und stimmungsaufhellend

Die meisten Saunierer wollen damit also nicht nur ihre körperliche Gesundheit verbessern, sondern auch ihre mentale. Die Wärme, die Düfte und die Ruhe in der Sauna zählen zu den häufigsten Gründen für den Saunagang, denn sie wirken meditativ und beruhigend. Sie sorgen für Entspannung, machen den Kopf frei und viele haben das Gefühl, sie könnten alles Negative in der Sauna aus sich heraus schwitzen. Das führt in weiterer Folge zu einer besseren Laune und zu einer Steigerung des psychischen Wohlbefindens.

Was macht die Sauna so gesund?

Nicht alle diese Gründe sind wissenschaftlich nachgewiesen. Doch einige davon lassen sich sehr wohl belegen und logisch erklären:

  • Der Saunagang regt das Immunsystem an. Die Körpertemperatur und die Temperatur auf der Haut steigen innerhalb kürzester Zeit an. Dies signalisiert dem Immunsystem, dass es Abwehrstoffe bilden soll. Damit kann der regelmäßige Saunagang – der schließlich mit einer Abkühlung unter der Dusche oder im Schnee enden sollte – Erkältungen und weiteren Infekten vorbeugen.
  • Die Temperatur-Schwankungen zwischen der heißen Sauna und der anschließenden Abkühlung regen das Herz-Kreislauf-System an. Durch die Hitze pumpt das Herz bis zu dreimal mehr Blut durch die Adern als üblich. Bei regelmäßigen Saunagängen wird das Herz laufend dieser Belastung ausgesetzt, wodurch es „trainiert“ – und damit gestärkt – wird.
  • Dieses Training hat auch positive Einflüsse auf den Bluthochdruck. Studien belegen, dass regelmäßiges Saunieren den Blutdruck dauerhaft um 10 bis 15 mmHg senken kann.
  • Durch die Hitze in der Sauna wird die Haut stärker durchblutet und besser mit Sauerstoff versorgt. Durch die anschließende Abkühlung verengen sich wiederum die Blutgefäße. Dieses Training der Gefäße lässt die Haut frischer und schöner wirken. Zudem werden abgestorbene Hautschüppchen beim Schwitzen entfernt. Die hohe Luftfeuchtigkeit hat ebenfalls einen positiven Einfluss auf unseren Organismus, denn trockene Haut fördert die Bildung von Falten. Auch bei Hauterkrankungen wie Akne oder Schuppenflechte werden regelmäßige Saunagänge empfohlen.
  • Der Temperaturunterschied regt auch die Atmungsorgane an. Die Hitze lässt uns tiefer atmen, was wiederum die Organe trainiert. Außerdem sorgt die feuchte Luft dafür, dass die Schleimhäufte besser durchblutet werden, wovon besonders Bronchitis-Erkrankte profitieren.
  • Ein ganz überzeugender Vorteil des Saunierens ist die erhöhte Lebenserwartung. Einer Studie der Universität Ostfinnland zufolge können regelmäßige Saunagänge tatsächlich die Lebenserwartung erhöhen. Sie fragen sich, warum das so ist? Das Risiko des abrupten Herztodes oder einer Erkrankung der Herzkranzgefäße sinkt. Zudem darf hier auch der Einfluss auf die psychische Gesundheit nicht unterschätzt werden.
  • Saunieren hat nämlich auch entscheidende Vorteile im Hinblick auf die Gesundheit von Geist und Seele. Die heißen Temperaturen fördern die Produktion von Glückshormonen im Körper, wie Serotonin und Endorphine. Der erhöhte Serotoninspiegel wirkt zudem schlaffördernd. Durch die Hitze, die wohltuenden Düfte und die Ruhe, die in der Regel in der Sauna vorherrschen sollte, wirkt diese beruhigend und entspannend.

Was gibt es zu beachten?

Damit die Sauna das gesamte Potpourri ihrer positiven Einflüsse entfalten kann, braucht es natürlich regelmäßige Saunabesuche. Wir empfehlen, die Sauna zumindest einmal pro Woche in mehreren Gängen zu besuchen. Sie können sich natürlich auch mehrmals pro Woche eine Auszeit in der Sauna gönnen – hierbei sollten Sie dann aber die Anzahl der einzelnen Saunagänge reduzieren. Bei Vorerkrankungen halten Sie bitte unbedingt Rücksprache mit Ihrem Arzt, bevor Sie in die Sauna gehen. Nicht immer ist ein Saunabesuch ratsam und gesundheitsfördernd. Machen Sie auf jeden Fall genügend Pausen zwischen den Saunagängen und gleichen Sie den Flüssigkeitsverlust beim Schwitzen durch ausreichendes Trinken aus. Gehen Sie zudem nicht mit leerem Magen in die Sauna, um keinen Kreislaufkollaps zu riskieren. Wichtig ist darüber hinaus, die vorherrschenden (Hygiene-)Regeln hinsichtlich Bekleidung, Handtücher und Verhalten zu beachten.

Saunalandschaft im Hotel Pulverer

In unserem hoteleigenen Wellnessbereich stehen insgesamt 10 Saunen und Dampfbäder für Sie bereit. Jeder Bereich hat seine Besonderheiten und Vorzüge: So reinigen die Kräuter- und Aromagrotten Ihre Haut und Atemwege, während die Kräutersauna Ihren Kreislauf in Schwung bringt. Die finnische Zirbenholzsauna stärkt wiederum Ihre Lunge. Die Saunagänge lassen sich auch optimal mit einer wohltuenden Massage oder einem entspannenden Bad im Thermalwasser kombinieren. Lassen Sie sich dazu gerne vor Ort von unseren Wellnessexperten beraten.

 

Quellen: