28. September 2022

Gut in den Tag starten: 8 Tipps für die Morgenroutine

Früher Morgen. Es ist noch dunkel. Ein paar Vögel finden sich auf Baumkronen ein und durchbrechen die Stille der Nacht mit ihrem Gesang. Dort hinten ein erster Streifen Orange. Die Sonne macht auf sich aufmerksam. Von Minute zu Minute wird die Farbe der Linie intensiver und breitet sich auf den Rest des Horizonts aus. Bis sich die Sonne ganz hinter dem Wald hervorgeschoben hat. Wer schon einmal bewusst einen Sonnenaufgang beobachtet hat, weiß: Das kann ein äußerst beruhigendes Spektakel sein. Denn die Sonne nimmt sich Zeit für ihren großen Auftritt. Jeden Tag. Doch was machen wir Menschen? Die meisten von uns starten alles andere als gut in den Tag – ihr Morgen beginnt hektisch. Mit dem mehrmaligen Betätigen der Snooze-Taste. Mit einem schnellen Kaffee im Stehen. Mit dem Fertigmachen der Kinder, während wir auf uns selbst vergessen. Oder mit dem Checken der Mails noch vor dem Zähneputzen. Ein Teufelskreis, in den wir täglich tappen. Dabei wäre es so einfach und wichtig, gut in den Tag zu starten. Wir haben daher ein paar Tipps für Ihre Morgenroutine parat.

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Warum eine Morgenroutine so wichtig ist

Morgenroutine – ist das denn überhaupt wichtig? Die Antwort lautet: ja! Denn das, was Sie jeden Morgen machen, hat großen Einfluss auf ihre Gefühlslage des restlichen Tages. So kann eine perfekte Morgenroutine motivieren, für Entspannung sorgen oder Ihnen positive Energie schenken. Gleichzeitig können schlechte Angewohnheiten für Stress oder schlechte Laune sorgen. Wer gut in den Tag startet und sich eine Morgenroutine zurechtlegt, auf die er sich freut, schlägt außerdem der Müdigkeit ein Schnippchen, denn so kommen Sie leichter aus dem Bett. Außerdem schaffen Sie sich so bereits frühmorgens einen Zeitpuffer nur für sich selbst. Im Folgenden haben wir Tipps für Sie gesammelt, um gut in den Tag zu starten: 

1.) Zitronenwasser vor dem Frühstück: Auch, wenn es skurril klingen mag, doch den Kaffee als erstes Getränk des Tages gegen ein Glas Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone zu tauschen, tut gut. So füllen Sie Ihre Flüssigkeitsspeicher wieder auf und bringen Verdauung und Stoffwechsel in Schwung. Darüber hinaus hilft Zitronenwasser dabei, Ihren Körper zu entgiften und zu entsäuern und stärkt Ihr Immunsystem durch Vitamin C. Danach können Sie natürlich zur Kaffeetasse greifen. Es gibt allerdings auch jede Menge natürliche Muntermacher

2.) Bewegung in die Routine einbauen: Durch Sport lässt sich vieles, was im Leben nicht so rund läuft, verbessern, lindern oder zumindest leichter ertragen. Deswegen lautet unser nächster Morgenroutine-Tipp: Bauen Sie Bewegung ein – egal, ob es sich dabei um ein komplettes Yoga-Workout oder nur ausgelassenes Strecken und Dehnen handelt. Ein besonderer Energiebooster ist die Kombination von Sport und Frischluft – überwinden Sie daher so oft es geht Ihren inneren Schweinehund und schlüpfen Sie noch vor dem Frühstück zum Laufen oder Spazierengehen ins Outdoor-Outfit. Das macht nicht nur wach und fit für den Tag, sondern kurbelt auch die Ausschüttung von Glückshormonen an. Übrigens: Auch die Dusche danach kann zum Morgenritual werden. Indem Sie nämlich eine Wechseldusche nehmen, regen Sie Ihren Kreislauf zusätzlich an, stärken Ihr Immunsystem und die Gefäße. Auch bei uns im Hotel Pulverer spielen Bewegung und das Element Wasser wichtige Rollen – die einzigartige Natur der Nockberge haben Sie für Sportaktivitäten direkt vor der Haustür und unser Thermen-, Spa- und Saunabereich mit Thermalwasser sorgt für die nötige Entspannung danach.  

3.) Meditieren für mehr innere Ruhe: Sie starten lieber ruhig und bedacht in den Tag? Oder sind Sie vielleicht genau das Gegenteil, ständig unruhig, nervös und aufgewühlt, und könnten daher ohnehin mehr Gelassenheit vertragen? In beiden Fällen kann Meditation sinnvoll sein. Denn damit konzentrieren Sie sich schon am Morgen auf das Wesentliche, stoppen Ihr Inneres Gedankenkarussell und lassen negative Gedanken von dannen ziehen. Zu Beginn reichen fünf Minuten aus – setzen Sie sich einfach ruhig hin, schließen Sie die Augen und atmen Sie tief ein und aus. Später können Sie die Meditation langsam auf zehn Minuten ausweiten. 

4.) Mit To-do-Listen arbeiten: Viel zu viele Termine und viel zu wenig Zeit – kennen Sie das? Dann sollten Sie morgens ein paar Minuten in ein gutes Zeitmanagement investieren. Erstellen Sie eine To-do-Liste mit allen anstehenden Aufgaben. So vergessen Sie weder auf einen Programmpunkt noch verzetteln Sie sich. Am Ende können Sie sich auch eine kleine Belohnung überlegen – etwa Zeit für Ihre Lieblingsserie, ein Buch oder eine Kaffee-und-Kuchen-Pause. To-do-Listen können Sie übrigens noch weiterspinnen, indem Sie sich beispielsweise zusätzlich langfristige Ziele stecken. Möchten Sie in drei Monaten vom Sportmuffel zum Laufanfänger werden? Wollen Sie weniger Zeit auf Social Media verbringen? Oder soll nun endlich Ihre Ausbildung zum ersehnten Abschluss führen? Checklisten helfen dranzubleiben. 

5.) Handyfreie Morgenzeit: Noch bevor die Zahnpasta auf der Bürste landet, haben viele von uns schon das Smartphone gezückt, um Mails oder Social-Media-Kanäle zu checken. Dabei ist das eigentlich keine gute Idee. Ein paar handyfreie Minuten dürfen als Tipp für die perfekte Morgenroutine daher nicht in unserer Liste fehlen. Die Gründe sind rasch erklärt: Wer sofort aufs Handy starrt, konfrontiert sich noch vor dem Frühstück mit womöglich unangenehmen Nachrichten, die ihn daran hindern, gut in den Tag zu starten. Zum anderen wechseln Sie damit sofort von der Selbst- in die Fremdbestimmung. Lassen Sie daher das Smartphone bewusst eine Zeit lang unberührt und konzentrieren Sie sich erst einmal auf sich selbst.

6.) Playlist als Glücksbooster: Eine weitere Möglichkeit, um gut in den Tag zu starten, ist es, ihn im wahrsten Sinne des Wortes einzuläuten – mit Musik. Erstellen Sie wahlweise eine entspannende oder motivierende Playlist mit Ihren Lieblingssongs, die schon beim Zähneputzen laufen darf. Denn hören wir Lieder, die uns gefallen, führt das zur Ausschüttung des Glückshormons Dopamin. Und vielleicht tanzen Sie ja sogar vom Badezimmer in die Küche und wieder zurück. 

7.) Dankbarkeitsritual einbauen: Wir Menschen neigen dazu, rasch überall Negatives zu wittern, anstatt dankbar für all das Positive in unserem Leben zu sein. Die gute Nachricht: Das können Sie ändern. Nehmen Sie sich hierfür schon frühmorgens ein paar Minuten Zeit, um dankbar für all das zu sein, was gut läuft. Das kann Ihr heimeliges Zuhause sein, Ihr Freundeskreis oder Ihre Gesundheit. Besonders gut eignet sich hierfür ein Notizbuch, in dem Sie Ihre Überlegungen schriftlich festhalten. Das hat den Vorteil, dass Sie in mühsamen Lebensphasen darauf zurückgreifen können und sich der Butterseiten Ihres Lebens wieder bewusst werden. Übrigens: Stolz sollten Sie auch auf sich selbst sein. Ein Trick, um liebevoller mit sich selbst umzugehen, ist es, sich jeden Tag mit netten Worten im Spiegel zu bestärken. Du schaffst das! Du bist gut genug! Ich mag dich, weil … Sagen Sie das auch zu sich selbst. 

8.) Ein ausgewogenes Frühstück: Und schließlich sind wir schon bei der Königsdisziplin angelangt, dem Frühstück. Auch hierfür sollten Sie sich Zeit nehmen und nicht nur rasch etwas Kaffee in sich hineinschütten. Zur Inspiration ein paar gesunde Frühstücksmöglichkeiten: Porridge mit frischen Früchten, Smoothies mit Obst und Gemüse, Müsli mit Samen und Nüssen, Vollkornbrot mit Schinken und Käse, Eierspeise mit einem Stück Brot. Dafür haben Sie keine Zeit? Das ist eine faule Ausrede, denn vieles davon lässt sich bereits am Vorabend zubereiten. Oder aber Sie kommen zu uns, ins Hotel Pulverer. Hier erwartet Sie jeden Morgen ein vollwertiges, abwechslungsreichen Frühstücksbuffet – auch für Langschläfer.