19. April 2023

Kärnten entdecken: Was das Bundesland so beliebt und besonders macht

Kärnten ist – nicht zuletzt aufgrund der warmen und schönen Badeseen und dem unvergleichlichen Bergpanorama – ein beliebtes Urlaubsziel. Wir möchten heute aber viele weitere Facetten von Österreichs südlichstem Bundesland hervorheben. Erfahren Sie spannende Fakten über Kärnten, warum sich ein Besuch hier lohnt und was Sie anderswo nicht erleben können. 

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Der Name Kärnten und die Kelten

Da sich schon die Kelten in Kärnten angesiedelt haben, ist es nicht verwunderlich, dass sich der Name des Landes bereits in dieser Zeit von etwa 450 bis Christi Geburt entwickelt hat. Kärnten ist auch bekannt für zahlreiche Funde und Ausgrabungen, welche die Kelten hier hinterlassen haben. Die Grundlage für die Namensgebung liegt in einem dieser beiden keltischen Begriffe: „Carant“ bedeutet so viel wie Freund oder Verwandter, „karanto“ hingegen bezeichnet einen Stein oder Fels. Beide Varianten treffen hervorragend auf das heutige Kärnten zu: Ein Land der Befreundeten und auch ein Land der Berge. Welchem Wort der heutige Name „Kärnten“ aber tatsächlich zugrunde liegt, ist nicht eindeutig feststellbar.

Atemberaubende Seenlandschaft mit Trinkwasserqualität

In Kärnten erwarten Sie mehr als 1.200 atemberaubende Seen, wie sie klarer und einladender nicht sein könnten. Von kristallklaren idyllischen Bergseen bis hin zu den bekannten, großen Badeseen wie Wörthersee, Millstätter See, Ossiacher See oder Weißensee. Vor allem zeichnen sich diese Seen durch ihre hervorragende Wasserqualität aus. Auch bieten sie im Sommer angenehme Temperaturen für das Badevergnügen. Hier gilt der Klopeiner See in Südkärnten sogar als wärmster Badesee in ganz Europa – seine Temperatur erreicht im Sommer bis zu 29 Grad Celsius. Viele der Seen liegen eingebettet in herrliches Bergpanorama, wie der Millstätter See ganz in unserer Nähe. Ideale Bedingungen also für einen erholsamen Badeurlaub im schönen Kärnten.  

Der Großglockner und Kärntens Dreitausender

Ein wahres Eldorado für Bergfexe bietet die Kärntner Bergwelt. Inmitten des Nationalparks Hohe Tauern ragt der Großglockner mit 3.798 Metern in Richtung Himmel. Er gilt als höchster Berg Österreichs und ist von wunderbarer Landschaft umgeben. In ganz Kärnten existieren noch mehr als 90 weitere Berge, die über 3.000 Meter hoch sind. Zahlreiche Naturschauplätze und Wanderwege laden zu einem herrlichen Wanderurlaub nach Kärnten ein.

Biosphärenpark Nockberge 

Ganz in der Nähe des Großglockners befindet sich auch der Biosphärenpark Nockberge, der von der UNESCO als Modellregion für die Entwicklung ökologischer Systeme ausgewählt wurde. Hier werden Modelle für die nachhaltige Bewirtschaftung der Biosphäre entwickelt und erprobt. Die Kärntner Nockberge zeichnen sich durch ihr besonderes Erscheinungsbild – dem Zusammenspiel von sanften Bergkuppen und grasbewachsenen Berggipfeln – aus. 

Die Kärntner Mundart

Wer einen Kärntner im Dialekt reden hört, weiß meist gleich, dass es sich um einen solchen Landsmann oder eine Landsfrau handelt. Je nach Region wird das Hochdeutsche im Dialekt anders ausgesprochen und ist dem bayrischen Dialekt sehr ähnlich. Besonders markant ist das Anfügen der Silbe „-le“ an viele Worte wie etwa “A bissale”, oder “nur a Löffale”: Dadurch wirken die Begriffe lieblich und der Dialekt wird als sehr angenehm und freundlich wahrgenommen. Durch die nahe Grenze zu Slowenien ist es auch nicht verwunderlich, dass rund 3 Prozent der Bevölkerung slawisch sprechen. Und damit direkt zu unserem nächsten Punkt:

Die Kärntner Slowenen & zweisprachige Ortstafeln

Kärnten grenzt an Tirol, Salzburg und Steiermark und im Süden an die Nachbarländer Italien und Slowenien. Nach dem Zerfall des römischen Reichs wanderten viele Slowenen in Kärnten ein und brachten auch Kultur und Sprache mit in das Land. Von Hermagor bis Lavamünd siedelten sich diese an und kamen bis in die Bezirke Villach, Klagenfurt und Völkermarkt. Im Laufe des Zweiten Weltkrieges kam es zur Deportation vieler Slowenen, weshalb sich die Anzahl auch drastisch minimierte. Zahlreiche Kärntner Slowenen sind aber bis heute gebliebenen und daher wurden Beschilderungen in ihrer Muttersprache eingeführt. Bis heute gibt es in dieser Region Österreichs zweisprachige Ortstafeln.

Kärntner Kulinarik, Landwirtschaft und Schmankerl von der Alm

Neben dem Dialekt sind die Kärntner für ihre herzhafte Küche beliebt. Doch nicht nur die köstliche Kasnudel erfreut sich in der Genussregion Kärnten großer Beliebtheit. Auch die Kärntner Kirchtagssuppe ist eine bekannte wohlschmeckende Brühe, welche Sie unbedingt probieren sollten. Safran färbt die Festtagssuppe, die bei keiner Hochzeit oder Feierlichkeit in Kärnten fehlen sollte. Fleisch, Rahm, Eier und Gewürze runden die gehaltvolle, gelbe Suppe ab. 

Die Kärntner können viele ihrer Nahrungsmittel durch ideale landwirtschaftliche Verhältnisse anbauen. Agrarflächen werden zum Anbau für Getreidesorten oder regionales Gemüse und Obst genutzt. Spaßhalber wird das südliche Bundesland auch als Land der Äpfel bezeichnet, da das Klima hier den Anbau von Äpfeln sehr begünstigt. Im Gailtal wird weißer Landmais angebaut. Schonend verarbeitet und mit Liebe zubereitet verspeist man diesen als Polenta, die auch zu den Delikatessen der Alpe-Adria-Kulinarik zählt. Vor allem aber die frischen Produkte der zahlreichen Bergbauern auf ihren Almen wie Käse, Selchwurst oder Milchprodukte zeichnen die typische Kärntner Brettljause aus.

Wenn auch Sie nun durch all diese Fakten über Kärnten Lust auf diesen wunderbaren Ort in Österreich bekommen haben, besuchen Sie eines der schönsten Hotels in Kärnten: das Hotel Pulverer. Erleben Sie neben typischer Kärntner Kulinarik auch die schönsten Plätze rund um die Nockberge. Wir freuen uns auf Ihren Aufenthalt in Bad Kleinkirchheim, wo Sie zahlreiche interessante Orte und Wissenswertes über Kärnten entdecken!